Schildkröten sind Ausbruchskünstler

Ich weiß, eine Umzäunung ist lästig.

Sie sieht nicht unbedingt hübsch aus.

Sie macht Arbeit.

Sie kostet Geld

und sie kostet Zeit.

     

Ohne Umzäunung geht es nicht.

 

 

Viele verstehen nicht, wofür eine Umzäunung gut sein soll.

Es ist nur leider so, das die Emys in der freien Natur nur relativ Standorttreu sind.

Männchen sind in der Paarungszeit immer auf der Suche nach den Weibchen und die Weibchen suchen zur Eiablagezeit den idealen Eiablageplatz und laufen dafür häufig mehrere hundert Meter weit.

 

Tatsache ist, das ohne Zaun früher oder später alle Kröten weg sind, versprochen.

 

Leider ist ein günstiger Maschendrahtzaun oder eine hübsche Natursteinmauer eher eine Kletterhilfe als ein Hindernis.

 

Die Umzäunung muss glatt sein, richtig glatt, oder aber nach oben gedeckelt, so das die Schildkröten sich sozusagen den Kopf stoßen.

 

Hier gibt es viele Möglichkeiten: Plastikplatten, Glas, oder auch Holz mit einem oben nach innen überstehendem Brett.


Die günstigste Umrandung eines Teiches ist wahrscheinlich mit Fieberglas von der Rolle gebaut.

Diese gibt es bei Bauhaus in der Höhe von einem Meter, in verschiednen Preisklassen.

Diese lässt sich mit einer kräftigen Schere in zwei 50 cm Streifen schneiden.

Diese Streifen wiederum gräbt man dann ca. 10 cm tief in den Boden ein. Aber Vorsicht, wenn man an der Umrandung hängenbleibt, reißt sie leicht ein, diese Umzäunung hällt nur ein paar Jahre.

Aber die Emys werden sehr alt.

Wir haben allerlei Varianten der Umzäunung im Laufe der Jahre ausprobiert. Mittlerweile haben wir uns beim Glaser stabile Glasplatten zuschneiden lassen aus Sicherheitsglas. Das war zwar recht teuer aber wir haben jetzt für alle Zeit Ruhe, denn Glas verwittert nicht.